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Infratest

Bis 1981 erhob der ORF die Fernsehnutzung der Österreicher zwei- bis dreimal pro Jahr mittels Face-to-face-Befragung, wobei nach der Fernsehnutzung „gestern“ und „vorgestern“ gefragt wurde. Ab 1981 begann der ORF mit dem „kontinuierlichen Infratest“ (KIT) die Nutzung der Fernsehprogramme in Österreich fortlaufend zu erheben. Der „kontinuierliche Infratest“ wurde von den Instituten Fessel + GfK und Ifes in Form einer Tagebuch-Methode durchgeführt.
Jede der insgesamt 1050 Testpersonen (900 Erwachsene ab 14 Jahren und 150 Kinder von 4 bis 13 Jahren) in den 410 repräsentativ ausgewählten österreichischen Fernsehhaushalten führte ein Fernsehtagebuch. Dieses enthielt das genaue ORF-Fernsehprogramm für 14 Tage. Die Personen kreuzten jede gesehene Sendung an und benoteten sie. Damit standen erstmals Nutzungsdaten für jede vom ORF ausgestrahlte Fernsehsendung zur Verfügung.
Die Daten wurden monatlich ausgewertet und veröffentlicht, wobei die
TV-Nutzung nach Viertelstunden ausgewiesen wurde. 1991 wurde der „kontinuierliche Infratest“ durch das elektronische Zuschauermess-System TELETEST abgelöst.