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Glossar

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Die Österreichische Webanalyse (ÖWA) ist ein auf freiwilliger Mitgliedschaft beruhender Zusammenschluss von Online-Anbietern und Werbeagenturen. Die ÖWA weist für alle teilnehmenden Angebote nach einheitlichen Kriterien gemessene und damit objektiv vergleichbare Nutzungsdaten aus.
Die Ergebnisse der ÖWA basieren auf einem standardisierten Mess-Verfahren („Skalierbares Zentrales Messsystem“ / SZM), das alle Zugriffe auf eine Site erfasst und damit für jedes Angebot eine Vollerhebung liefert. Im Rahmen der ÖWA Basic (SZM-Verfahren) werden die Kenngrößen „Unique Clients“ (einzeln identifizierbare Endgeräte/Rechner), „Visits“ (zusammenhängende Nutzungsvorgänge), „Use-Time“ (durchschnittliche Visitdauer) und „PageImpressions“ (Sichtkontakte auf einzelne Seiten) erhoben. Die Ausweisung und Veröffentlichung der ÖWA-Ergebnisse erfolgt monatlich.
Die Reichweitenstudie ÖWA Plus wird für jedes Quartal durchgeführt.
Website: ÖWA
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Die ÖWA Plus war eine an das AGOF-Modell angelehnte Multimethodenstudie, die Reichweiten und Nutzerstrukturen von österreichischen Websites ausweist. Das Multimethodenmodell basiert auf drei Säulen: der technischen Vollerhebung durch die ÖWA (Säule 1), einer OnSite-Befragung, die Informationen über die Nutzer hinter den Rechnern generiert (Säule 2) und einer bevölkerungsrepräsentativen Telefonbefragung (Austrian Internet Monitor) zur Gewichtung und Hochrechnung der Ergebnisse aus Säule 1 und 2.
Grundgesamtheit der Studie ist die Gesamtbevölkerung bzw. die Online-Bevölkerung ab 14 Jahren mit Hauptwohnsitz in Österreich. Im Zentrum des Verfahrens steht die Umwandlung von Unique Clients (Rechner) in Unique User (Personen mit bekannter Soziodemografie) - womit Aussagen darüber getroffen werden können, wie viele und welche Menschen ein Angebot nutzen.
Siehe auch: ÖWA Plus
Deutschland: AGOF digital facts | Schweiz: netmetrix Profile
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P
= ÖWA Kenngröße
Eine PageImpression stellt den Sichtkontakt eines Nutzers mit einer Seite eines Online-Angebotes dar. Eine PageImpression wird nur dann gezählt, wenn die Seite eines Online-Angebotes von einem Nutzer angefordert wird.
Siehe auch: ÖWA
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= häufig gebrauchter Alternativausdruck für PageImpression
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Unter Panel versteht man in der Sozialwissenschaft eine Längsschnitt-Untersuchung, in deren Rahmen mit demselben Instrument zu mehreren Zeitpunkten bei kontinuierlich denselben Personen Erhebungen durchgeführt werden. Mit Panel-Untersuchungen können Entwicklungen über längere Zeiträume abgebildet werden.
Das TELETEST-Panel besteht derzeit aus 1.670 Testhaushalten, die repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 3 Jahren in TV-Haushalten sind.
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Unter Panelrotation versteht man den regelmäßigen Austausch von Panel-Teilnehmern. Dieser wird zum einen notwendig, wenn Personen aus der ursprünglichen Panel-Stichprobe ausfallen. Zum anderen werden Personen gezielt ausgetauscht, um die strukturelle und regionale Repräsentativität des Panels sicherzustellen (z.B. bei Veränderung der Grundgesamtheit). Darüber hinaus ist bei lang laufenden Untersuchungen (wie dem TELETEST) eine kontinuierliche Erneuerung der Stichprobe erforderlich, um Routine-Effekte der Testteilnehmer zu verhindern.
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Panelmortalität bezeichnet das nicht geplante Ausscheiden eines Panelteilnehmers aus dem Panel. Im TELETEST-Panel können Gründe für einen solchen Ausfall z.B. Probleme mit dem Telefonanschluss, der Anschluss eines neuen Empfangsgerätes, Wohnungswechsel, Scheidung oder Todesfall sein.
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Beim Fernsehen bezeichnet Prime Time die abendliche Sendezeit mit der im Tagesverlauf üblicherweise höchsten Gesamtnutzung. Die ORF Prime Time umfasst den Zeitraum von 18:00 bis 22:00 Uhr. In Deutschland wird die Prime Time von den einzelnen Sendern in der Regel innerhalb eines Zeitrahmens von 18:00 bis 23:00 Uhr unterschiedlich eingegrenzt.
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Unter Projektion versteht man die Umrechnung bzw. Hochrechnung von Stichprobenergebnissen auf die absolute Größe in der Grundgesamtheit.
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R
Im Radiotest werden die Nutzungsdaten aller österreichischen Radiosender (ORF- und Privatradios) bei der österreichischen Bevölkerung ab 10 Jahren kontinuierlich erhoben. Die Befragung erfolgt mittels CATI-Interviews (Computer-Assisted-Telephone-Interviews) und seit 2022 auch CAWI-Interviews (Computer-Assisted-Web-Interviews), wobei jährlich insgesamt ca. 24.000 Interviews (das sind etwa 60 bis 70 pro Tag) durchgeführt werden.
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Ist der englische Begriff für die Durchschnittsreichweite einer Sendung oder eines Werbeblocks in Prozent.
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Eine Stichprobe wird als repräsentativ bezeichnet, wenn von ihr ein statistisch gesicherter Schluss auf die Grundgesamtheit möglich ist. Dies ist dann der Fall, wenn die Stichprobe groß genug ist und in ihrer Struktur (soziodemographische Merkmale, Ausstattung, Einstellung, Verhaltensweisen, usw.) der Grundgesamtheit entspricht.

Beispiel:

Zur Ermittlung der Sollvorgaben für die soziodemographischen Merkmale des TELETEST-Panels, das repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 3 Jahren in privaten TV-Haushalten ist, werden die Zahlen der Volkszählung (Mikrozensus der Bundesanstalt „Statistik Austria“) herangezogen. Die Niveauanpassung erfolgt einmal jährlich.
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= Nutzungszeit
Die Sehdauer gibt an, wie lange eine Person in einem bestimmten Zeitintervall (z.B. pro Tag) im Schnitt ferngesehen hat. Zur Berechnung des Durchschnitts werden alle in TV-Haushalten lebenden Personen herangezogen, egal ob sie im fraglichen Zeitraum ferngesehen haben oder nicht. Extremwerte, die durch wenige Seher verursacht werden könnten, werden so in der Berechnung vermieden.
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Unter Seherstruktur versteht man die Zusammensetzung des TV-Publikums eines Senders, einer Sendung oder eines bestimmten Zeitabschnittes. Es wird dargestellt, wie hoch der Anteil bestimmter Zielgruppen unter den Sehern des jeweiligen Angebots ist. Zur Beschreibung der Zielgruppen werden zum Beispiel soziodemographische Merkmale herangezogen.
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DVB-T2 ist der Nachfolgestandard von DVB-T. Die neue Generation des digitalen Antennenfernsehens ging am 15. April 2013 mit einer neuen TV-Plattform unter der Marke simpliTV in Österreich on air.
Siehe auch: DVB-T
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Die Sinus-Milieus sind eine Alternative zu bisherigen auf soziodemographischen Merkmalen basierenden Zielgruppenauswertungen. Sie fassen Menschen zusammen, die sich in Einstellungen und Verhaltensweisen ähnlich sind. Grundlegende Wertorientierungen gehen dabei ebenso in die Analyse mit ein wie konkrete Einstellungen zu Arbeit, Familie, Freizeit, Geld, Konsum usw. Die Sinus-Milieus rücken den Menschen und das Bezugssystem seiner Lebenswelt in ein ganzheitliches Blickfeld (Typologien).
Seit 2002 sind die Sinus-Milieus in das österreichische TELETEST-Panel integriert und stehen für die jeweiligen Auswertungssysteme zur Verfügung. Damit kann die Fernsehnutzung nun auch milieubezogen ausgewertet und analysiert werden. Die Einbindung der Sinus-Milieus in den TELETEST bietet Mediaplanern und Werbekunden ebenso wie Programmplanern und Sendungsgestaltern vertiefte Informationen über ihr TV-Publikum.
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Soziodemographische Merkmale beschreiben Zielgruppen nach sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten wie z.B. Geschlecht, Alter, Ausbildung, Berufstätigkeit, Einkommen, Haushaltsgröße oder Familienstand.
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Die Stichprobe ist eine nach festgelegten wissenschaftlichen Kriterien vorgenommene Auswahl von Personen oder Elementen aus einer Grundgesamtheit. Erfolgt die Stichprobenziehung nach den dafür vorgesehenen statistischen Regeln (Zufallsauswahl, Quotenverfahren usw.), ist ein zuverlässiger Schluss von den Stichprobenergebnissen auf die Grundgesamtheit möglich (Repräsentativität).
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